Diese Seite zeigt eine Übersicht der Bäckereien für Aachener Printen und erläutert vorwiegend durch Querverweise, was Aachener Printen überhaupt sind, wo man mehr über sie erfährt, wie man ein Gebäck dieser Art selbst backen kann und warum man es nur so nennen darf, wenn man auch in oder bei Aachen wohnt. Außerdem wird darauf eingegangen, wie dieses Charakteristikum der Region auf anderes kulturelles, sportliches oder kulinarisches Schaffen abfärbt. Die Verknüpfungen mit Sehenswürdigkeiten in der Nähe der Bäckereien und Konditoreien erleichtern einerseits die Orientierung und animieren andererseits zu einem interessanten Spaziergang.
Kurzbeschreibung
für die, die keine Vorstellung haben, was Aachener
Printen überhaupt sind
Weitergehende
Informationen - Links und Buchtipps
Geschützte
geographische Angabe - Aachener Printen als
Lebensmittelspezialität einer Region
Ableitungen von Aachener
Printen im kulinarischen und kulturelle Leben
Rezepte für und mit Aachener
Printen, mit Verbrauchertipps
Hersteller - wo gibt es Aachener Printen, wo gab es sie nie und wo gab
es sie früher einmal.
Dies ist eine private, herstellerunabhängige Seite.
Die Anordnung der Hersteller ist alphabetisch. Es wird weder ein Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit erhoben, noch wird ein Anspruch auf irgendeine Gewähr erfüllt. Ebensowenig kann aus hier gemachten Angaben ein irgendwie gearteter Rechtsanspruch abgeleitet werden. Externe Links spiegeln nicht notwendig die Meinung von mir wieder.
Hinweise und Kommentare sind natürlich stets willkommen.
Aachener Printen, lokal gesprochen Oecher Prente, sind in der Region Bad Aachen produzierte, sehr haltbare süße Lebkuchen, die je nach Lagerung hart oder weich werden bzw. bereits durch einen hohen Honiganteil von vorneherein weich sind (Weichprinte). Das Grundrezept einer Aachener Kräuterprinte enthält Mehl, Zucker (typischerweise grober Kandis) und eine charakteristischen Gewürzmischung. In dieser Form ist es ein fettfreies Gebäck, das dadurch lange haltbar ist (Dauergebäck). Die klassischen Aachener Printen werden in kleinen schmalen mehr oder weniger länglichen Täfelchen (u.a. die kleinen Möppchen), Platten (Bruchprinten) oder durch Holzformen ( Model) gedruckten Figuren (Bildprinten) angeboten. Teils werden sie mit Schokolade oder Zuckerglasur überzogen oder mit Nüssen, Mandeln, Kirschen und dergleichen garniert. Verunglücktes Backwerk – frischgebackene Printen sind spröde wie Glas – wird häufig in Form von Printenbruch als Kostprobe oder zu einem günstigeren Preis angeboten.
Details zur Geschichte und Artenvielfalt von Aachener Printen finden sich bei einigen der Hersteller-Webauftritte, insbesondere bei Lambertz und Klein.
Anlässlich der bis zum 28.September 2003 währenden Ausstellung Ex Oriente (Der Weiße Elefant) gab es in einigen Bäckereien besondere Anfertigungen von Aachener Printen, die auf diese Ausstellung Bezug nahmen. Insbesondere wurde immer wieder ein weißer Elefant dargestellt oder als verzierendes Element verwendet. Auch der XX. Weltjugendtag 2005 in Köln oder die FIFA WM 2006 gaben Anlass zu besonderen Printenmotiven.
Da bereits einiges im Netz über Aachener Printen zu finden ist, dürfte es genügen, hier auf einige hilfreiche Angebote zu verweisen. Auch einige Hersteller mit umfangreichem eigenem Web-Angebot (Lambertz und Klein) liefern natürlich weitere Informationen. Beachten Sie jedoch, dass je nach Charakter die Angaben durchaus differieren oder gar im Widerspruch zueinander stehen können. Eine eingängige und lebendige Anekdote hat einen anderen Wahrheitsgehalt als ein eher nüchterner historischer Abriss.
Der Aachen Tourist Service bietet für Gruppen im Rahmen seiner Themenführungen auch eine Führung Süßes Aachen an. Neben den Produzenten für Aachener Printen sind einige weitere z.T. auch überregional bekannte Süßwarenproduzenten in Aachen beheimatet.
Leider sind einige der Bücher im normalen Buchhandel nicht mehr erhältlich. Ein Gang zur öffentlichen Leihbibliothek oder eine Nachfrage bei Antiquariaten ist dann möglich.
Sie können Bücher auch direkt online bestellen (Werbung):
Herkunftsregion für Aachener Printen (©Topographische Karte: Landesvermessung NRW, Bonn)
Es gibt natürlich auch Printen, die nicht in oder um Aachen hergestellt werden - nur sind es dann eben keine Aachener Printen. Der Verein zum Schutz der Herkunftsbezeichnung Aachener Printen e.V. bemüht sich um den Erhalt der charakteristischen Identität und lässt durch Regelungen der Europäischen Union den Begriff Aachener Printen im Rahmen der EU-Qualitätspolitik als geschützte geographische Angabe (g.g.A.) auch international schützen, um so eine gewisse definierte Qualität sicherzustellen. Die Herkunftsregion ist dabei begrenzt auf die Städte
Beispiele für geschützte geographische Angaben und eben speziell Aachener Printen lassen sich finden in der
Die Überwachung solcher Lebensmittelspezialitäten übernimmt im Falle der Aachener Printen das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV) (ehemals Landesamt für Ernährungswirtschaft und Jagd Nordrhein-Westfalen) als Aufgabe des Verbraucherschutzes.
Auch der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e. V bietet eine Seite an, über die sich der Handwerkerinnung angeschlossene Bäckereien und Konditoreien für Aachener Printen finden lassen: Bäckerfinder.
Da die Aachener Printen nun so bekannt und auf internationaler Ebene mit der Region Aachen verbunden werden, werden sie auch namengebend beim einen oder anderen Verein verwendet, so z.B. bei
Aachener Prenteschang, Lambertz Printen
Preis nimmt auf das Backwerk Bezug. Es ist ein seit 1995 vom Aachener Heimattheater "Bühnenfreunde 1947" e.V. in loser Folge verliehener
und von Lambertz gestifteter Kleinkunstpreis für Personen, die Menschen
ihrer Region auf humorvolle Weise einer breiten Öffentlichkeit in
Deutschland bekannt gemacht haben.
Preisträger sind:
Der Preis besteht aus einem Model mit dem Motiv eines einst stadtbekannten Aachener Geigers und einem Preisgeld von 2.500 €, das jedoch nicht dem Preisträger, sondern einem gemeinnützigen Zweck zufließt.
Gleichermaßen dient das Aroma der Aachener Printen auch anderen Lebens- und Genussmitteln als Charakteristikum, etwa
Manche verwenden auch gleich zerbröselte Aachener Printen als würzende Zugabe, etwa zu Soßen.
Wie bereits in der Kurzbeschreibung erwähnt und dem Kapitel über die geschützte geographische Angabe ausgeführt sind Aachener Printen quasi per definitionem nur im Aachener Raum als solche zu bezeichnen. Außerdem gibt es auch nicht das Rezept dafür. Jede Bäckerei und jede Konditorei rühmt sich ob ihrer streng geheim gehaltenen Rezeptur, insbesondere bei den Gewürzen. Auch hat sich die Rezeptur im Laufe der Jahrhunderte ja gewandelt, etwa als Honig durch Raffineriezucker ersetzt wurde.
Aber dennoch, probieren Sie es ruhig aus, auch selbst einmal Printen zu backen. Lassen Sie sich durch die aufgeführten Rezepte einfach anregen und spüren Sie damit den Backkünsten der Aachener nach. Vielleicht schaffen Sie so eine ganz eigene Kreation von Printen.
Falls sie in einem Rezept über die Zutat Farinzucker stolpern, so handelt es sich dabei einfach um braunen Zucker oder auch Rohzucker, der durch den geringeren Raffinationsgrad im Gegensatz zum reinen weißen Zucker noch natürliche Aromastoffe enthält.
Beim Durchsehen der Rezepte werden Sie feststellen, dass als Hauptbestandteile lediglich Mehl, Wasser und Süßmittel verwendet werden und keinerlei Fett (Butter, Nuss- oder Mandelmehl). Dies macht den Unterschied zu Lebkuchen aus. Wenn die Printen nun gelungen (oder doch lieber gekauft worden) sind, dann ist vielleicht ein kurzer Blick auf den Nährwertgehalt nicht ganz verkehrt. Ein weiterer Blick könnte nicht schaden, nämlich der auf aktuelle Messwerte des nicht gesundheitsförderlichen, aber in gebackenen stärkehaltigen Produkten unvermeidlichen Acrylamids. Durch entsprechende Maßnahmen lässt sich der Gehalt verringen, wie Lambertz mit der erfreulichen Halbierung des Wertes in 2003 im Vergleich zu 2002 im zitierten Test zeigt (2004 wurde wieder ein zwar höherer, aber immer noch niedrigerer Wert als 2002 gefunden). Wenn Sie also zuhause Printen backen, berücksichtigen Sie am besten die Tipps zur Weihnachtsbäckerei mit wenig Acrylamid der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Maßhalten ist natürlich auch beim Verzehr von Aachener Printen angebracht.
Die Verwendung von Aachener Printen für andere Gerichte hat ebenfalls eine lange Tradition:
Weitere Rezepte zum Einsatz von Printen in der Küche lassen sich im bereits oben genannten Beikircher-Buch finden. Beachten Sie jedoch, dass eben Printe nicht gleich Printe ist und bei den Produkten der einzelnen Betriebe die Geschmacksnote und das eventuell dominierende Gewürz merklich variieren. Demnach kann das Ergebnis Ihres Gerichtes von der Auswahl des Quellbetriebes abhängen.
Viele Menschen außerhalb von Aachen kennen wahrscheinlich Aachener Printen aus dem saisonalen Angebot von Lebensmittelgeschäften. In Aachen kann man Aachener Printen in nahezu jeder Bäckerei / Konditorei (Ausnahmen siehe Bäckereien ohne Printenangebot) und einigen spezialisierten Geschäften sowie im Werksverkauf das ganze Jahr über bekommen. Bei manchen kleineren Bäckereien werden sie nur zur Weihnachtszeit produziert (etwa ab November) und anschließend eben so lange angeboten, wie der Vorrat reicht. Größtenteils werden Aachener Printen industriell gefertigt, aber es gibt auch noch eine ganze Reihe kleinerer, eigenständiger Bäckereien und Konditoreien. Viele Hersteller bieten auch an, Aachener Printen auf Anfrage zu versenden oder führen einen online-shop. Der Preis einer Tüte mit handwerklich hergestellten ca. 200g oder 250g Kräuterprinten liegt dabei etwas über drei €. Industriell gefertigte Printen oder solche von Herstellern in den äußeren Stadtteilen sind günstiger.
Diese Aufstellung soll einfach zeigen, dass es nicht die Aachener Printe gibt, sondern jeder Hersteller eben seiner Aachener Printe einen eigenen Charakter verleiht. Es ist vielleicht sogar gerade der Mannigfaltigkeit zu verdanken, dass Aachener Printen auch über die Jahrhunderte hinweg zu einem festen Begriff wurden. Diese Vielfalt macht Aachen durchaus zu einem Reiseziel, das lohnt, mehrfach besucht zu werden. Denn wer könnte schon während einer einzigen Printenwanderung alle verschiedenen Produktionsstätten aufsuchen und in den den Bäckereien oder Konditoreien oft zugesellten Cafés die Atmosphäre althergebrachter Handwerkskunst und gegenwärtiger Gastfreundlichkeit auskosten? Nutzen Sie doch die Vielfalt als den Abwechslungsreichtum, den sie Ihnen zur Zeit bieten kann und gehen Sie auch selbst in Bad Aachen auf Entdeckungsreise mit offenen Augen, da in der Liste bestimmt nicht alle Hersteller gefunden wurden. Die Bandbreite nährt eben gerade die Lust auf nicht nur eine Kostprobe. Steigern nicht das Nebeneinander von kleinbetrieblichem Handgemachtsein und industrieller Fertigung sowie der konstruktive Wettbewerb der so unterschiedlichen Betriebe miteinander letztendlich die Qualität der Aachener Printen?
/ A / B / C / D / E / F / G / H / IJ / K / L / M / N / O / PQ / R / S / T / U / VW / XYZ /
In der Regel wird der Eigenname zur Sortierung verwendet und in gesperrter Schreibweise ausgezeichnet. Innerhalb eines Eintrags wird bei mehreren Filialen die Hauptstelle, Produktionsstätte oder der Verwaltungssitz am Ende der Liste genannt. Die Filialen selbst sind nach dem Straßennamen sortiert, eventuell noch gruppiert.
Die genaue geografische Lage eines Betriebes kann hausnummerngenau z.B. mithilfe des Stadtplandienstes ermittelt werden. Weiterhin existiert für Aachen ein web-basiertes Einzelhandelsinformationssystem (EIS), in dem einzelne Branchen in der Digitalen Grundkarte aus- und eingebelendet werden können.
Noch nicht besuchter Betrieb. Wurde 2023 per Leservotum unter die besten drei Printenbäcker der Region gewählt. Hier werden zwischen September und Dezember neben einfachen Printen auch Printenfiguren angeboten. Allerdings zählt Herzogenrath-Kohlscheid nicht zum Herkunftsgebiet, wo die Printe Aachener Printe genannt werden darf.
(Betrieb möglicherweise eingestellt, kein Eintrag mehr bei der Handwerkskammer.)
(Betrieb Ende 2022 mangels Nachfolge eingestellt.)
Auch Baesweiler bei Aachen war einer der Orte, von wo aus Printen als Aachener Printen angeboten werden können. Nun gibt es von dort keine mehr.
An den Adventswochenenden war die Konditorei auch auf der Schlossweihnacht Schloss Dyck in Jüchen (zwischen Mönchengladbach, Düsseldorf und Köln) mit einem Stand vertreten.
(Betrieb an allen drei Standorten Anfang 2024 eingestellt - gemäß Hinweis eines Webseitenbesuchers.) Es gibt lediglich noch Einträge bei der Handwerkskammer und dem Bäckerfinder der Deutschen Innungsbäcker.
Siehe Lambertz
(Betrieb möglicherweise eingestellt, kein Eintrag mehr bei der Handwerkskammer.)
(Betrieb möglicherweise eingestellt, kein Eintrag mehr bei der Handwerkskammer.)
(Betrieb möglicherweise eingestellt, kein Eintrag mehr bei der Handwerkskammer.)
Mit diesem Webshop tritt Wolfgang Graf in die Fußstapfen seines Vaters Herbert Graf, der den Betrieb 2002 einstellte und mittlerweile verstorben ist. Der Vertrieb erfolgt über den Onlineshop, ein Ladenlokal existiert nicht. Eine Abholung vor Ort ist nach Terminvereinbarung möglich.
Die Aachener Printen aus dieser Hand sind besonders, da sie neben den gängigen Zutaten zusätzlich mit Roggenmehl und Sauerteig hergestellt werden. Das macht die fertige Printe etwas dunkler und nicht ganz so hart. Sie ist damit eine gute und vor allem sehr schmackhafte Alternative zur Honigweichprinte. Die Sauerteigherstellung ist ein Fermentationsprozess der bei Roggenbroten oft wegen der damit erreichten Backeigenschaften angewendet wird. Dabei wird ein Teil des Mehls aufgeschlossen und damit leichter bekömmlich.
Vormals in Würselen, Jülicher Str. 35-39,
Verlegung nach Eschweiler, Ernst-Abbe-Straße 32 im Februar 2008,
Änderung in Backwarenbetriebe Klaus Fettweis GmbH & Co oHG im Mai 2008,
Verlegung nach Aachen im März 2012,
Änderung in CORONA Backwarenbetriebe GmbH & Co. oHG im Januar 2013,
Betrieb eingestellt im Januar 2014.
(Betrieb möglicherweise eingestellt, kein Eintrag mehr bei der Handwerkskammer.)
Malerisches schmales Altstadthaus fast am Fischmarkt mit dem Fischpüddelchenbrunnendenkmal.
Nicht zu verwechseln mit Kinkartz,
Tochterunternehmen von Lambertz.
Diese Bäckerei setzt sich übrigens besonders für Toleranz
gegenüber Ausländern ein.
Bäckerei mit sehr formenreichem Angebot. Neben der Onlinebesichtigung ist auch eine persönliche Besichtigung der Produktionsweise mit Führung möglich.
Eine nicht nur für Aachen sehr bedeutende Fabrik für Süßwaren, die mit einer bis ins Jahr 1688 zurückreichenden Firmengeschichte mittlerweile aus einer Gruppe von Unternehmen besteht. Am im Geschäftsjahr 2001/2002 erwirtschafteten Umsatz von 378,8 Mio. € hat der Aachener Stammsitz einen Anteil von 199,7 Mio. €, der dabei von 1.465 MitarbeiterInnen getragen wird. Die Aachener Printen haben am Gesamtergebnis einen Anteil von 11,3%. Die überregionale Präsenz von Produkten aus diesem Haus hat sicherlich zum Bekanntheitsgrad der Aachener Printen wesentlich beigetragen.
Der Versand wird über das Spezialitätenhaus G. Schulteis abgewickelt.
Auch Versand.
Bei all den übrigen süßen Verführungen fällt es beinahe schwer,
sich hier auf eine Tüte Printen zu beschränken. Doch wer diese
probiert, weiß auch sie gleich sehr zu schätzen.
Ganz klassisches Café an der unteren Pulsader des Ostviertels, in der Nähe des vor 200 Jahren am 28. August 1803 eingesegneten Ostfriedhofs, der Josefskirche und des Gerichts.
(Betrieb möglicherweise eingestellt, kein Eintrag mehr bei der Handwerkskammer.)
Dieser Betrieb im landschaftlich reizvollen Aachener Süden (Münsterländchen) bietet 2003 für diejenigen, die außerhalb von Aachen leben (Vorlage von Personalausweis + Gutschein von der Web-Seite) ein kostenloses Probepäckchen an. Es existiert neben der Café-Konditorei auch ein Printenversand.
Kleine Viertelbäckerei.
(Inhaber: Michael Nobis)
Einige innerstädtische Filialen wurden zugunsten anderer neuer Filialen geschlossen: in der Hartmannstraße 20-22, im Kapuzinergraben 13 (Printengalerie, neben Haupteingang zum Kapuzinerkarree / Hauptpost), in der Krämergasse 9 (Nr. 6 existiert weiterhin!) und in der Pontstraße 28.
Neben dem Konditoreiangebot gibt es im Ende 2002 neu eingerichteten Café mit Lichthof und Außenterasse auch hausgemachtes Eis. Nicht nur vor Ort ist es erhältlich, sondern auch in einem leihbarer Eiswagen, der nach individuellen Wünschen befüllt werden kann. Die Hausspezialität ist natürlich das Printeneis.
(Betrieb möglicherweise eingestellt, kein Eintrag mehr bei der Handwerkskammer.)
Spezialbäckerei mit breitem Angebot.
(Betrieb eingestellt.)
Ehemals Konditorei, klassisches Café, Restaurant, Spezialitäten-Versand, Inhaber waren zuletzt Reiner und Claudia Engels.
Das Spektrum der Konditoreiwaren umfasste insbesondere auch Baumkuchen mit bis zu 15 Ringen, zarte Pralinen, Tafelschokoladen mit einem hohen Kakaobutteranteil, Christstollen unterschiedlicher Arten, Baseler Leckerli (Honiglebkuchen), Elisenlebkuchen (Lebkuchen ohne Mehl), Spekulatius und anderes Gebäck, Marzipan, Nougat und natürlich klassische wie hauseigene Torten.
(Betrieb vermutlich eingestellt, kein Eintrag mehr bei der Handwerkskammer)
Bei dieser etwas außerhalb gelegenen traditionsreichen Bäckerei und Konditorei ist der Besuch auch durch die außergewöhnliche, sehr moderne Fassadengestaltung (von Horst Kordes) ausgesprochen lohnenswert.
(Betrieb möglicherweise eingestellt, kein Eintrag mehr bei der Handwerkskammer.)
(Betrieb eingestellt, da Ruhestand erreicht.)
Dies ist kein Hersteller, sondern ausschließlich ein Versandhandel für hochwertige Lebens- und Genussmittel, eben auch Lambertz-Printen, -Printenlikör etc..
Diese rein saisonale Printenbäckerei wird von Ruheständlern anscheinend aus Liebhaberei betrieben. Ihre reichhaltige Palette insbesondere an Bildprinten lädt Besucher nun bereits im fünften Jahr (2005) in der Vorweihnachtszeit durch ein kleines Verkaufshäuschen auf dem Vorplatz des Aachener Hauptbahnhofs sicher nicht nur zum Betrachten ein.
Kleine Bäckerei in einem historischen dreiachsigen Gebäude, unweit der gotischen Kirche Sankt Paul (Übersicht der Innenstadtkirchen) mit ihrem Renaissance-Portal.
Noch nicht besuchte Bäckerei, die aber Mitglied im Verein zum Schutz der Herkunftsbezeichnung Aachener Printen e.V. ist.
Kleine Bäckerei in einem historischen Gebäude mit einem fünfachsigen Erdgeschoss und vierachsigen Obergeschossen, unweit der Jakobskirche.
Diese sehr schön ausgestattete Lokalität (mit Außentischen) umfasst zwei benachbarte historische Altstadthäuser. Sie besitzt die größte Sammlung historischer Model, die teilweise im Café zu besichtigen sind. Auf Wunsch werden von diesen teils sogar mannshohen Modeln Abformungen in Printenteig gemacht, der nach dem Ausbacken noch kunstfertig verziert wird.
Model allgemein gibt es z.B. von Änis-Paradies (in erster Linie für Springerle, ein nicht zu süßes, hartes, charakteristisch mit Anis gewürztes Eiweiß-Mehl-Gebäck, das aus den Modeln herausspringt und das ebenfalls im Café erhältlich ist), als Replikate oder als Anfertigung von Holzbildhauern.
(Betrieb anscheinend ca. 2013 eingestellt.)
Dieser Betrieb wurde nach der Verlegung des Firmensitzes nach Neu-Ulm (siehe Handelsregisterlöschung vom 23.Juni 2003 in den Wirtschaftlichen Nachrichten 9/2003) aus der Firmendatenbank Internet-Business-Network der IHK Aachen ausgelistet. Ob der Unternehmenszweck lediglich den Handel oder auch die Herstellung von Aachener Printen umfasst(e) und ob dieser Zweck auch noch weiterbesteht ist mir unklar. Die Printe konnte unter dem Namen Kaiserpfalz Aachener Printen in einem kleinen Stehcafé, das auch einige andere fremde Spezialitäten führte, auf der Trierer Straße (Höhe Hochstraße) in Aachen-Brand erworben werden. Die Aufmachung der Verpackung lässt einen industriellen Ursprung vermuten.
Zwar führt nahezu jede Aachener Bäckerei Aachener Printen in ihren Regalen, aber es gibt wohl keine Regel ohne Ausnahmen:
Leider kommt es ja immer wieder vor, dass eine Bäckerei oder Konditorei nicht fortgeführt wird. Einen gewissen Einblick in die Schwierigkeiten von traditionellem Handwerk in Konkurrenz zur industriellen Produktion und Selbstbedienungskultur gibt der ZDF-Artikel "Brötchen für zwölf Cent - Billig-Konkurrenz setzt Bäckereien zu". Sich vorstellen, Backwaren eines Tages nicht mehr in einer intimen Bäckerei mit breitem regional typischem Angebot kaufen zu können? Lambertz schreibt, dass Printen für sie zugunsten von anderen Süßwaren ihrer deshalb erweiterten Palette an Bedeutung verlieren, weil bereits in Lüttich und geschweige denn in den USA niemand mehr mit Aachener Printen etwas anzufangen weiß und deshalb kein Absatzpotential da ist. Umgekehrt lässt sich daraus wohl ableiten, dass die hiesigen Bäckereien eben gerade den Vorteil haben, dass sie ausgerechnet in Aachen durch die Printen ein Zubrot haben, und damit einen Standortvorteil. Dennoch, bereits jetzt erinnern an folgende Bäckereien und Konditoreien allenfalls noch verwaiste Einträge in den Gelben Seiten-regional oder den Stadt- und Branchen-Infos gewusst-wo:
Und nur in ganz wenigen dieser Fälle ist in den Räumlichkeiten wenigstens eine der Filial-Bäckereien eingezogen, der Standort ist sonst einfach verloren, die Versorgungsdichte nimmt Zug um Zug ab, die Geschmacks- und Gestaltungsvielfalt ebenso. Wird das Brotland Deutschland still und heimlich so beklagenswert wie etwa die USA? Warten wir's ab. Noch gibt es eine bemerkenswerte schätzenswerte Auswahl.